Sascha Kokot

Geisternetze

Sascha Kokots “Geisternetze” verweben die vergeblichen und glückenden Versuche, ein neues Leben entstehen zu lassen, mit der uns alle verbindenden Erfahrung von Verlust und Vergänglichkeit.

Die Gedichte widmen sich ehrlich und enttabuisierend dem Kinderwunsch eines Paares, der es zu den Herausforderungen der modernen Reproduktionsmedizin führt. Wir begleiten das lyrische Ich bei seinen medizinischen und gedanklichen Schritten. Wir begegnen den Zweifeln und Sorgen, die auf dem Weg zu einer Vaterschaft liegen. Wir können mitverfolgen, wie Hoffnung entsteht, mit Verlust umgegangen werden muss und neue Kraft für einen letzten Versuch geschöpft wird.

Daraus erwächst ein Motiv, ein lyrisches Interesse, das auch die restlichen Gedichte bevölkert: Wo im Leben begegnen wir unweigerlich Verlusten, an was halten wir fest und was müssen wir loslassen? Sascha Kokot zeigt uns einen poetischen Umgang.

“Geisternetze” führt uns dazu von den Erinnerungen an eine große Liebe, ihren Anfang und ihr allmähliches Ende hin zu der vielleicht größten Vergänglichkeit, die zum Leben gehört: dem Tod derer, die uns prägen, die wir lieben, zu unserer eigenen Sterblichkeit.

Ein neuer Band von Sascha Kokot, der an das erinnert, was war und nicht mehr ist und der auf das hofft, was vielleicht noch kommen kann.

Sascha Kokots Lyrik ist höchst eigenständig und vertraut ganz der Wahrnehmung, den Gedanken und Bildern.
Leise und ruhig spinnen diese Gedichte ihre Netze mit einer wunderschönen Genauigkeit, sie sind so durchscheinend, dass man, wenn man durch sie hindurchschaut, meint, nichts als Tiefe zu erkennen.

Martina Hefter

Gans Verlag, Berlin 2026
92 Seiten, Hardcover, 20,00 EUR
ISBN: 978-3-946392-72-9

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